aktualisiert per 22.12.2024
Dieser Themenbereich
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beinhaltet eine Bandbreite von sehr
unterschiedlichen Kriterien, ob eine
Restaurierung gelingt
oder warum eine solche
eher eine zweckgebundene
Nachhaltigkeit vermissen lässt...
...gefragt wäre eigentlich, wie viel Respekt man gegenüber demeigentlichen Schöpfer (einer bestehenden Glasmalerei)
entgegenbringt und mit welcher Sensibilität letztendlich
die Restaurierungsmassnahmen vollzogen werden.
Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART
Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen
Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen
Kunst in der Schweiz).
Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Berndirekten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
Anmerkung: im Zeitgeist der Gegenwart - gerade eben, soll durch eine EU-Expertenkommission in naher Zukunft entschieden werden, ob überhaupt noch die Verwendung von Bleiprofilen
in den Glasmaler-Werkstätten, zur Ausübung ihres Berufes zu erlauben
sei oder ob dies mit einem EU-Parlamentsbeschluss in Zukunft zu
verbieten sei!?
direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
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Wichtig
ist auch eine ebenso nachhaltige wie schonende Reinigung. Verschmutzungen und
Ablagerungen können die empfindliche Oberfläche historischer Glaskunstwerke
schädigen und müssen daher sorgfältig beseitigt werden. Dabei muss besonders
auf die Stabilität der Glasmalerei (Glas-Blei-führung) und die Glasoberfläche
geachtet werden. Oft ist wegen der Empfindlichkeit des Objektes nur eine manuelle
Reinigung mit Pinsel, Skalpell, Wattestäbchen und Lösemitteln angebracht.
Jede
Restaurierung an geschädigter Glasmalerei wird ausführlich dokumentiert
Gerade
bei historisch wertvoller Glasmalerei ist es wichtig, Restaurierungs-Arbeiten
zu dokumentieren. So lassen sich erfolgte Restaurierungen auch für künftig
erforderliche Massnahmen nachvollziehen. Neben der fotografischen Erfassung des
„Vorher“ und „Nachher“ gehört dazu auch ein umfassender schriftlicher Bericht.
"Was ehemals schief gelaufen ist, versachliche ich mit Professionalität - auch im Interesse der Original-Substanz" meint Martin Halter, welcher in seiner Berufspraxis - relativ viele Mängel bei bereits vermeintlich restaurierten Glasmalereien entdecken konnte.
Martin
Halter garantiert als fachkundiger und anerkannter Glasmal-Restaurator mit
seinem guten Namen für erstklassige und originalgetreue Wiederherstellung. Glasmal-Restaurierung
ist ein Beitrag zum Werterhalt und zur Wertsicherung von Glasmalkunst!
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Besondere Konstellationen
bedrohen zusätzlich das Glasmaler-Kulturerbe im europäischen Raum
Martin Halter, gelernter Glasmaler /Kunstglaser
EFZ und Glasmaler-Restaurator IER mit über 50-jähriger Berufspräsenz an vorderster Front (seit 1965)
Heute
vergrössert sich die Distanz zum eigentlichen Glasmaler-Handwerk immer
augenfälliger. Ein immer selten werdendes Kunsthandwerk bangt um seinen
Nachwuchs, weil inzwischen die Auszubildenden keine ganzheitliche Vermittlung in
dieser Grundausbildung in Erfahrung bringen dürfen. Viele Einflüsse durch die
Umstände falsch interpretierender Ausbildungsziele, verbunden mit
unverantwortlichen Sozialisierungs-methoden bei der Ausbildung, helfen mit,
diesen Beruf des Glasmalers und Kunstglaser zusehends mehr einer Auffassung praxisfremder
Experimente zu überlassen. Niemand will sich bewusst werden, wie dieser
Berufszweig entsprechend unbemerkt dem Verlust zugeführt wird.
Die Glasmalerei
im Bereich der Restauration und Reparatur-Ausführung, bietet eigentlich ein breit gefächertes
Arbeitsfeld, sich im Ernstfall von geschädigter Substanz, nicht einzig mit aufgesetzten
Theorien auseinanderzusetzen. Insbesondere führen rein wissenschaftliche
Analysen und Untersuchungen (ohne Einbezug langjähriger Berufspraxis) zu
Missverständnissen bei anschliessenden Beurteilungen.
Die
eigentlichen Macher, also die gelernten Glasmaler und Kunstglaser, welche sich
noch auf eine seriöse Ausbildungszeit abstützen könnten, werden in der
Zwischenzeit, vermehrt aus ihrer verantwortungsbewussten Rolle gedrängt. Das
heisst, sie werden mancherorts noch bloss als Befehlsempfänger geduldet.
Dadurch wird eine praxisbezogene Professionalität bewusst ausgesetzt. Sei es
aus Angst einen bevorstehenden Auftrag zu verlieren, sind Berufskollegen in der
Gegenwart oftmals bereit, auch unkonventionelle oder nicht ganzheitlich
ausgewogene Reparatur-Methoden anzuwenden. Selbst wenn sie wissen, dass sie eben
durch eine unzulängliche Sanierungsmassnahme der Substanz für ihre Zukunft,
eher damit eine schädigende Wirkung zufügen würden (z.B. ein Verzicht auf ein
funktionierendes Hinterlüftungs-System bei Glasmalereien im Bau).
Es gibt
meistens mehrere Gründe aufzuführen, warum einer bevorstehenden
Farbfenster-Sanierung bereits von Anfang an, eine falsch verstandene Wegrichtung
auferlegt wird. Einmal ist eine zu knappe Budgetvorgabe mit verantwortlich oder
vielfach wirkt eine praxisfremde Beeinflussung /Doktrin von Historikern oder
Architekten mit, die ein Individuum eines Glasmalers verleiten lässt, sich
während einer Reparaturausführung in der Tendenz auch auf einem unverbindlichen
Pfad zu bewegen. Nicht selten trifft man in Kirchen auf unprofessionelle
Reparatur-Darbietungen an Farbfenstern, die jegliche Berufsethik vermissen lässt.
Mitunter bereits nach kurzer Zeit, können sich fatale Folgen für die Original-Substanz
ergeben, was meistens erst mit einer nochmaligen und kostenintensiven Nachsanierung
zu korrigieren ist. Bei vielen sachlichen Beanstandungen bleibt man verwundert,
inwieweit die Verantwortlichen nicht in der Lage sein würden, solche von ihnen
begleiteten Sanierungsmassnahmen regelkonform zu überwachen oder generell unter
seriöser Kontrolle zu halten.
Aus
vermeintlichem Selbstschutz, verweisen uns die verantwortlichen Historiker,
meistens auf die lapidare Aussage: bei
einem zu beanstandeten Reparatur-Eingriff an einer Glasmalerei, sei dieser
einzig aus einer historisch gewachsenen Situation, innerhalb einer bestimmten
Zeitepoche zu zuschreiben.
Jeder
Fehleingriff wäre eigentlich zu vermeiden, wenn man sich nicht dauernd mit
oberflächlichen Erkenntnissen oder Kontrollen zufrieden gäbe. Heute steht ganz
eindeutig fest, dass diese angestrebte, überproportionale
Verwissenschaftlichung gegenüber dieser Kunstform, zu mehr Irritationen und
Missverständnissen geführt hat. Von einer Verbesserung darf man nicht
eigentlich sprechen, zu vieles widerspricht sich in diesem Themenbereich, was mehrheitlich
aus Unkenntnis der ganzheitlichen Materie zu begründen ist. Durch diese notorisch in Mode gelangte Verwissenschaftlichung wird mitunter die ganze Praxis-Grundlage dieser Kunstform entsorgt. Heute kennt man dasselbe Problem auch an den Volksschulen, wo durch diese einseitige Vermittlung von theoretischem Wissen, die eigentlich zu befördernde Massnahme zur Generierung von Identitätsmerkmalen, bei den meisten Schülern auf der Streck bleibt.
Diese
Beobachtung in der Glasmaler-Szene ist natürlich nicht neu. Auch andere seltene
Berufszweige leiden heute sehr darunter. Jedoch, wenn sich in dieser Situation
nichts Entscheidendes verändert, indem eine ausgewogenere Zusammenarbeit
- zwischen Wissenschaft und Praxis - bewusst auf Augenhöhe gelebt
wird, besteht die Gefahr, dass sich in Zukunft bald keine professionell
ausgebildeten Glasmaler zur Verfügung halten können. Jedes Jahr werden es
weniger sein und die Schlussfolgerung lässt diesen Gedanken zu: eine solch widerwärtige
kulturelle Vernichtung der Glasmalerei, hätten wir vor allem denjenigen zu
verdanken, die sich in Situationen als mitverantwortliche Entscheidungsträger, prioritär
mit ihrem eigenen Ego auf Kosten dieses seltenen Kunsthandwerks zu beschäftigen
pflegen ... - was heute immer noch
niemand interessiert - in der Folge können Fehlentscheide, neue und zusätzliche
irreversible Schäden an der Original-Substanz bedeuten. Was jederzeit auch in der realen Gegenwart durchaus an Beispielen bereits sehr eindruckvoll nachzuweisen ist.
Bei dieser Kirche wurde zum Beispiel im Jahre 2000, eine nicht hinterlüftete Aussenschutz-Verglasung (an den Chorfenstern) angebracht, obwohl damals schon lange bekannt war, das ein solch ausgerichtetes Unterfangen wegen den bauphysikalischen Gegebenheiten nicht zu verantworten ist. Tagtäglich werden solche Unzulänglichkeiten bei Kirchenfenstern festgestellt. Niemand fühlt sich verantwortlich theoretisch aufnotierte Richtlinien zum Schutze von Farbfenstern in die Praxis verbindlich umzusetzen oder von den Behörden (Denkmalpflege) seriös zu begleiten. Ein folgeschweres Desinteresse bewirkt, was der Substanz in Zukunft arg zusetzen würde. 2016 wurden jedoch bei dieser Kirche Sanierungsmassnahmen ausgeführt, sodass ab diesem Jahr alle farbigen Chorfenster für die weitere Zukunft, mit einer neuen hinterbelüfteten Aussenschutzverglasung ausgestattet wurden. Kirchenfenster-Wartungsaufgaben
info@glasmalkunst.ch weitere Informationen: Martin Halter in Bern
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Weitere Auskünfte Martin Halter
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Atelier für Glasmalkunst Martin Halter CH-3013 Berndirekten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern